Argumente der Initianten:
Unsere Versorgung mit Lebensmitteln ist zu 50% vom Ausland abhängig und bei fehlenden Importen nicht gesichert. Daher soll der Bund einen Netto-Selbstversorgungsgrad von mindestens 70% anstreben und dafür insbesondere die Land- und Ernährungswirtschaft vermehrt auf die Produktion und den Konsum von pflanzlichen Lebensmitteln ausrichten. Dabei wird keine Ernährungsform ausgeschlossen. Zudem braucht es die Sicherung von genügend sauberem Trinkwasser – unserem Lebensmittel Nr. 1. Bund und Kantone wissen heute nicht, wieviel Wasser die Schweiz verbraucht und zur Verfügung hat.
Für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion sollen die Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit und mehr samenfestes Saat- und Pflanzgut sichergestellt werden. Die Biodiversität sorgt für hohe Erträge und kann Pestizide und Kunstdünger ersetzen. Zum Schutz der Umwelt, des Klimas, der Biodiversität und der Wasserqualität dürfen die in den Umweltzielen der Landwirtschaft festgelegten Höchstwerte für Dünger und Stickstoff nicht mehr überschritten werden.
Ablauf Sammelfrist: 13.12.2024